Der Honig

Honig wird schon seit Jahrtausenden genutzt und geschätzt. Er wird von den Bienen zu deren eigener Versorgung produziert. Bienen sammeln Blütennektar und andere süße Pflanzensäfte über ihren Rüssel und fügen diesem in ihrem Körper ein Enzym hinzu, wodurch sich die Zusammensetzung verändert. Die Säfte werden dann im Bienenstock in Waben gespeichert, wo sie dann zu Honig heranreifen. Um die Säfte einzudicken und zu Honig reifen zu lassen sind viele Schritte notwendig und die Bienen haben damit einiges an Arbeit.

 

Irgendwann wurde er dann vom Menschen als Süßungsmittel entdeckt. Schon lange bevor es industriellen Zucker gab, wurde Honig zum Süßen eingesetzt. Honig hat weniger Kalorien als unser Haushaltszucker und wird daher auch heute noch gerne zum Süßen eingesetzt.


6 Fakten über Honig:


  1. Es gibt viele verschiedene Honigsorten, die sich in Farbe, Geschmack und Konsistenz unterscheiden. Je nach Pflanzenangebot für die Bienen gibt es auch regionale Unterschiede. Die einzelnen Sorten haben nicht nur ihren charakteristischen Geschmack sondern man schreibt ihnen auch unterschiedliche Eigenschaften zu.
  2. Honig besteht zu 75% aus sogenannten Invertzucker. Das bedeutet es ist ein Gemisch aus gleichen Teilen an Glukose und Fruktose. Dazu kommen noch 20% Wasser und weitere Zuckerarten, je nach Sorte.
  3. 100 Gramm Honig enthalten 320 kcal.
  4. Honig enthält Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Natrium und Chlor und auch Enzyme, Aminosäuren und Spurenelemente. Allerdings alles nur in sehr geringen Mengen.
  5. Honig hat weniger Kalorien als Haushaltszucker aber eine höhere Süßungskraft.
  6. Honig wirkt entzündungshemmend, antibiotisch und antiallergisch. Schon früh wurde er daher als Medizin eingesetzt. Auch heute noch wird spezieller Wundhonig, also nicht der herkömmliche Speisehonig zur Wundtherapie eingesetzt.

 


Welchen kaufen?


Guter Honig sollte mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet sein und man sollte Produktionsort und Hersteller kennen.  Es gibt inzwischen auch Kunsthonig, diesen erkennt man zum Beispiel daran, das er in der Kälte nicht erstarrt. Da wird dann neben Honig meist Zuckersirup beigemischt. Wenn man echten und natürlichen Honig kaufen will, sind auch Bio – Honige eine gute Wahl.


Wie richtig lagern?


Honig sollte immer kühl, trocken, geruchsneutral und dunkel gelagert werden, damit er sein Aroma und die Inhaltsstoffe nicht einbüßt. Honig ist hitzeempfindlich. Wird er dagegen im Kühlschrank gelagert kristallisiert er rasch aus und wird fest.

 

Riecht ein Honig ungewöhnlich, sieht seltsam aus oder hat kleine Blasen auf der Oberfläche gebildet, sollte man ihn besser entsorgen.


Rezepte mit Honig:


Hafer - Mango - Smoothie

Sunrise